Westerngitarre oder Konzertgitarre?
Die häufig gestellte Frage für jeden der mit dem Gitarre spielen anfängt lautet:
Westerngitarre oder Konzertgitarre?
Jede dieser beiden Gitarrenarten hat seine Vor- und Nachteile, viele behaupten jeder sollte mit einer klassischen Gitarre die Basics lernen und später auf eine Westerngitarre umsteigen. Doch diese Behauptung hat sich als grundlegend falsch erwiesen. Viel mehr die Musikrichtung und der Stil des Gitarristen ist ausschlaggebend für die Wahl der passenden Akustikgitarre. Während auf einer Konzertgitarre mit Nylonsaiten eher klassische Stücke und Flamenco gespielt werden, ist die Stahlsaitengitarre im Bereich Rock und Pop beheimatet was zahlreiche Auftritte bekannter Musiker im Fernsehen sowie Live auf der Bühne eindrucksvoll beweisen.
Westerngitarre vs. Konzertgitarre
Man sagt im Allgemeinen Nylonsaiten sind für Anfänger leichter zu spielen, da das Material weicher und der Saitenzug niedriger ist. Dies mag durchaus der Fall sein, allerdings liegt alles im ermessen des Gitarristen und an der Anzahl und Dauer der Übungseinheiten. Die Fingerkuppen, Gelenke und Muskeln in den Händen müssen sich generell erst an die Belastung der Griffe gewöhnen, auch bei Nylonsaiten schmerzen die Finger wenn mit der Dauer der Übungen anfangs übertrieben wird. Noch Niemand ist über Nacht zum überragenden Gitarristen geworden, lassen Sie sich beim Üben Zeit und hören Sie auf sobald es mehr Qualen bereitet als Spaß macht. Der Klang von Stahlsaiten ist im Vergleich zu Nylonsaiten brillanter in den Höhen und satter im Bass, was aber auch maßgeblich durch den größeren Resonanzkörper einer Westerngitarre beeinflusst wird. Die Form und Größe sind allerdings nicht die einzigen Unterschiede zwischen einer Westerngitarre und Konzertgitarre.
Westerngitarre oder Konzertgitarre?
Konzertgitarren werden in der Regel nur gezupft und ohne Plektrum gespielt, weshalb diese Gitarren auch keinen Schlagschutz haben, welcher sich normalerweise unterhalb des Schalllochs befindet. Westerngitarren hingegen können sowohl mit Plektrum als auch mit Fingerpicking gespielt werden. Das Griffbrett einer Westerngitarre ist im Vergleich zur klassischen Gitarre schmaler und etwas gewölbt. Durch das breite Griffbrett der Konzertgitarre müssen die Finger mehr gedehnt werden das ist bei Westerngitarren nicht der Fall da die Saiten näher zusammenliegen. Aufgrund der höheren Saitenspannung bedarf es auf der Westerngitarre allerdings etwas mehr Kraft um die Akkorde zu greifen.
Fazit
Egal ob Westerngitarre oder Konzertgitarre, Sie sollten sich am Anfang überlegen welche Musikrichtung Sie spielen möchten. Die Westerngitarre ist ist der Allrounder schlechthin und sollte eigentlich immer die erste Wahl sein wenn Sie nicht unbedingt klassische Musik oder Flamenco spielen möchten. Ein späteres um gewöhnen auf eine andere Gitarrenart stellt sich meistens als Herausforderung heraus.
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